Jan Bontjes van Beek würde geboren in Vejle/Jutland als Kind holländischer Eltern am 18 Januar 1899. Zwischen 1905 und 1915 besucht er der Volksschule und Realgymnasium in Uerdingen am Niederrhein. Seit 1907 Deutsche Staatsangehörigkeit. 1915-1919 Freiwilliger Dienst bei der Marine. 1919 In Worpswede bei Vogeler und Freundeskreis: Otto Modersohn, Bernhard Hoetger, Sent M'Ahesa, Hans-Heinz Stuckenschmidt u.a. 1919-1920 Tanz-Tournéen durch Deutschland als Partner der Sent M' Ahesa-Schülerin für Ausdrucktanz Olga Breling. 1920 Heirat mit Olga Breling. 1920-1930 Wohnsitz in Fischerhude. 1921-1922 Keramische Ausbildung in der Töpferwerkstatt des Meisters Valentin Frank in Undenheim (Rheinpfalz). 1922 Erster Brennofen in gemeinsamer Werkstatt mit der Bildhauerin Amelie Breling in Fischerhude. 1923 Studien im Seger-Institut in Berlin. 1925 Zweiter Ofen. 1928 Studien in Prag und Raudnitz an der Elbe. 1931-1932 Studien in Sèvres bei Paris (Atelier Bourgeois). 1932-1933 Arbeiten in Velten. Zusammenarbeit mit Fritz Höger. 1933 Ehescheidung. Heirat mit der Architektin Rahel Maria Weisbach. Eigene Werkstatt in Berlin, Tegeler Weg, mit zuletzt 5 Öfen. 1936 Studienreise nach London. 1937 und 1941 Studienarbeiten in Naumburg am Queis. 1938 Medaille der VI. Triennale, Mailand. 1942 Drei Monate in Gestapo-Haft. 1943 Tochter Cato als Mitglied der 'Roten Kapelle" verhaftet und ermördert in Plötzensee. Werkstatt bei Luftangriff zerstört. 1944 Keramikarbeit mit Kriegsverletzten im Lazarett Vlasim/Cssr. 1944-1945 Soldat an der Ostfront. 1.5.1946 Beginn der Lehrtätigkeit an der Hochschule für freie- und angewandte Kunst in Berlin-Weissensee. 1947-1950 Direktor der Hochschule Berlin-Weissensee. 1950-1953 Aufbau einer Keramikproduktion in Serienfertigung bei dr. Alfred Ungewiss in Dehme bei Oeynhausen. 1953-1960 Direktor der Meisterschule für das Kunsthandwerk in Berlin-Charlottenburg. 1953-1967 Beratung der Produktion in Dehme und Herstellung von Unikaten dort während der Semesterferien. 1954-1960 Im Vorstand des Deutschen Werkbundes. 1958 Jurymitglied für die deutsche Beteiligung an der Weltausstellung in Brüssel. 1960-1966 Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Leiter der Keramikklasse mit der Möglichkeit der Herstellung von Unikaten in der dortigen Werkstatt. Seit 1960 Mitglied der Deutschen Kunstrates. 1962 Silbermedaille der 3. Internationalen Keramikausstellung, Prag. 1963 Preis der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. Seit 1963 Mitglied der Freien Aklademie der Künste, Hamburg. Seit 1964 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Seit 1965 Mitglied der Académie Internationale de la Cëramique, Genf. 1965 Grosser Kunstpreis der Stadt Berlin. Jan Bontjes van beek ist verstorben in Berlin am 5. September 1969.
Abbildungen: Jan Bontjes van Beek, 1953 (aus Familie Archiv); Jan Bontjes van Beek (Quelle Akademie der Kuenste.de); Jan Bontjes van Beek, Werkstatt (Quelle Janbontjesvanbeek.de); Verschiedene Objekte.
Bibliografie:
Braumann, Bernhard, Jan Bontjes van Beek 1899-1969, Katalog Hetjens-Museum Düsseldorf, 1978.
Jan Bontjes van Beek würde geboren in Vejle/Jutland als Kind holländischer Eltern am 18 Januar 1899. Zwischen 1905 und 1915 besucht er der Volksschule und Realgymnasium in Uerdingen am Niederrhein. Seit 1907 Deutsche Staatsangehörigkeit. 1915-1919 Freiwilliger Dienst bei der Marine. 1919 In Worpswede bei Vogeler und Freundeskreis: Otto Modersohn, Bernhard Hoetger, Sent M'Ahesa, Hans-Heinz Stuckenschmidt u.a. 1919-1920 Tanz-Tournéen durch Deutschland als Partner der Sent M' Ahesa-Schülerin für Ausdrucktanz Olga Breling. 1920 Heirat mit Olga Breling. 1920-1930 Wohnsitz in Fischerhude. 1921-1922 Keramische Ausbildung in der Töpferwerkstatt des Meisters Valentin Frank in Undenheim (Rheinpfalz). 1922 Erster Brennofen in gemeinsamer Werkstatt mit der Bildhauerin Amelie Breling in Fischerhude. 1923 Studien im Seger-Institut in Berlin. 1925 Zweiter Ofen. 1928 Studien in Prag und Raudnitz an der Elbe. 1931-1932 Studien in Sèvres bei Paris (Atelier Bourgeois). 1932-1933 Arbeiten in Velten. Zusammenarbeit mit Fritz Höger. 1933 Ehescheidung. Heirat mit der Architektin Rahel Maria Weisbach. Eigene Werkstatt in Berlin, Tegeler Weg, mit zuletzt 5 Öfen. 1936 Studienreise nach London. 1937 und 1941 Studienarbeiten in Naumburg am Queis. 1938 Medaille der VI. Triennale, Mailand. 1942 Drei Monate in Gestapo-Haft. 1943 Tochter Cato als Mitglied der 'Roten Kapelle" verhaftet und ermördert in Plötzensee. Werkstatt bei Luftangriff zerstört. 1944 Keramikarbeit mit Kriegsverletzten im Lazarett Vlasim/Cssr. 1944-1945 Soldat an der Ostfront. 1.5.1946 Beginn der Lehrtätigkeit an der Hochschule für freie- und angewandte Kunst in Berlin-Weissensee. 1947-1950 Direktor der Hochschule Berlin-Weissensee. 1950-1953 Aufbau einer Keramikproduktion in Serienfertigung bei dr. Alfred Ungewiss in Dehme bei Oeynhausen. 1953-1960 Direktor der Meisterschule für das Kunsthandwerk in Berlin-Charlottenburg. 1953-1967 Beratung der Produktion in Dehme und Herstellung von Unikaten dort während der Semesterferien. 1954-1960 Im Vorstand des Deutschen Werkbundes. 1958 Jurymitglied für die deutsche Beteiligung an der Weltausstellung in Brüssel. 1960-1966 Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Leiter der Keramikklasse mit der Möglichkeit der Herstellung von Unikaten in der dortigen Werkstatt. Seit 1960 Mitglied der Deutschen Kunstrates. 1962 Silbermedaille der 3. Internationalen Keramikausstellung, Prag. 1963 Preis der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. Seit 1963 Mitglied der Freien Aklademie der Künste, Hamburg. Seit 1964 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin. Seit 1965 Mitglied der Académie Internationale de la Cëramique, Genf. 1965 Grosser Kunstpreis der Stadt Berlin. Jan Bontjes van beek ist verstorben in Berlin am 5. September 1969.
Abbildungen: Jan Bontjes van Beek, 1953 (aus Familie Archiv); Jan Bontjes van Beek (Quelle Akademie der Kuenste.de); Jan Bontjes van Beek, Werkstatt (Quelle Janbontjesvanbeek.de); Verschiedene Objekte.
Object(en) van de keramist: